Mittelverwendung der Rückflüsse der Bremischen Landesmedienanstalt
Wenn die Bremische Landesmedienanstalt einen Jahresüberschuss erwirtschaftet, ist sie gesetzlich verpflichtet, ihn an Radio Bremen abzuführen. Hier erfahren Sie, wie die Mittel verwendet wurden.
Der Jahresüberschuss der Bremischen Landesmedienanstalt (Brema) fließt gemäß Medienstaatsvertrag an Radio Bremen. Gemäß Paragraf 56 Absatz 7 des Bremischen Landesmediengesetzes verwendet Radio Bremen diese Mittel um "innovative und unabhängige Film- und Medienprojekte, die im Land Bremen produziert werden," zu fördern.
2019 bis 2022 kamen die Rückflüsse deshalb dem Filmfest Bremen und medienpädagogischen Projekten zugute. Es entstanden Videos zum sicheren Surfen im Netz für Seniorinnen und Senioren sowie Videos zum Thema "Die digitale Welt verstehen" in Einfacher Sprache für Menschen mit kognitiver Einschränkung.
Mehr zur Bremischen Landesmedienanstalt
Die Bremische Landesmedienanstalt (Brema) ist – wie Radio Bremen – eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie führt im Bundesland Bremen die Aufsicht über private Hörfunk, Fernseh- und Telemedienanbieter. So lässt sie etwa private Sender im Hörfunk und Fernsehen zu und vergibt Frequenzen.
Die Brema überwacht bei den Privaten, ob sie gesetzliche Programmgrundsätze, Jugendschutz-Bestimmungen und Werberegelungen einhalten – im Land Bremen und bundesweit. Außerdem fördert die Brema durch Kooperationen und eigene Projekte die Medienkompetenz von Bremerinnen und Bremern. Genau wie Radio Bremen ist die Brema staatsfern und finanziert sich aus dem Rundfunkbeitrag.